Was sich seit geraumer Zeit abzeichnete, ist nun perfekt: Malick Thiaw verlässt den FC Schalke 04 und wechselt zum AC Mailand. Die Knappen bestätigten den Transfer selbst. Dem Vernehmen nach fließt eine Basisablöse in Höhe von fünf Millionen Euro. Durch Bonuszahlungen kann dieser Betrag aber angeblich auf mehr als zehn Millionen Euro klettern. Der Verkauf des 21-Jährigen füllt also die Kassen von Königsblau, die diese Finanzspritze dringend brauchen. Manager Rouven Schröder führt deshalb auch genau diesen Grund an, weshalb der Innenverteidiger gehen durfte. Es sei eine schwierige Entscheidung gewesen, aber die Verantwortlichen hätten „wirtschaftliche Aspekte“ beachten müssen.
Harit auf dem Sprung
Weitere gute Nachrichten für die eigene Kasse könnte es bald schon geben. Leicester City macht laut „Sky Sports“ im Werben um Amine Harit ernst. Schalke würde seinen Bestverdiener von der Gehaltsliste bekommen, der jährliche Bezüge von 5,5 Millionen Euro kassiert. Königsblau kann sich dieses Salär eigentlich schon lange nicht mehr leisten. Im Moment stocken die Verhandlungen allerdings noch: Leicester möchte laut Quelle nur leihen, die Knappen drängen demnach aber auf einen vollständigen Transfer. Dieser würde nicht nur weiteres Geld in die Kassen spülen, sondern dadurch auch Mittel bereitstellen, einen Ersatz zu verpflichten. Die Briten spielen vermutlich auf Zeit, da sie wissen, dass sie aufgrund des immensen Gehalts des Spielers am längeren Hebel sitzen.
Schröder kündigt Neuzugang an
Mindestens ein neuer Spieler wird aber aufgrund des Verkaufs Thiaws in jedem Fall kommen. Schröder erklärte, die Knappen werden nochmals auf dem Transfermarkt aktiv werden, „um den Konkurrenzkampf im Kader maximal hochzuhalten“. Der neue Spieler solle „in Kürze“ zum Team stoßen. Diesbezüglich sei er zuversichtlich, so der Verantwortliche. Heiß gehandelt wird der Niederländer Sepp van den Berg. Der 20-Jährige steht derzeit beim FC Liverpool unter Vertrag, soll aber verliehen werden, um sich anderswo stark zu spielen. Schalke wäre diesbezüglich sicherlich eine sehr interessante Lösung für die Reds.