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Die Fußballliga aus verschiedenen Blickwinkeln – Lifestyle Trends

Die Ereignisse beim 41. UEFA-Kongress in Helsinki

Am Mittwoch dem 5. April 2017 fand im Messezentrum Messukeskus in Helsinki der 41. Kongress der UEFA statt, auf dem einige Reformen beschlossen wurden. So dürfen die Funktionäre zukünftig nur noch zwei Mal wieder in ihre Ämter gewählt werden.

Die ewigen Funktionäre soll es nicht mehr geben. Stattdessen mehr Ethik und Transparenz. Im Detail soll es für die Mitglieder des Exekutivkomitees und den UEFA-Präsidenten analog zur FIFA eine Beschränkung der Amtszeit geben, die höchstens drei Wahlperioden umfasst und jeweils vier Jahre beinhaltet.

Ausschließlich jene Funktionäre, die eine Führungsposition in den Nationalverbänden vorweisen können, dürfen, nach in Kraft treten der neuen Reformen ab dem 1. Juli, Teil des Exekutivkomitees werden. Anerkannt werden zum Beispiel Generalsekretäre und Präsidenten.

Zudem sollen die Finalspielorte der UEFA Klubwettbewerbe transparent vergeben werden. In den UEFA-Statuten werden Good-Governance und Ethik verankert. Dennoch wird es keine unabhängige Ethik-Kommission geben, so wie es bei der FIFA der Fall ist. Außerdem wurde den Klubs allgemein mehr Macht zugesprochen.

Präsident Aleksander Ceferin erklärte, dass Europas Fußballverband sein Image aufpolieren wolle. Der Fußballverband möchte vor allem an Glaubwürdigkeit, Legitimität und Respekt gewinnen. Dies seien wichtige Gründe für die vorgenommenen Änderungen. Man müsse sich nicht vor dem Modernisieren fürchten, so Ceferin in seiner Rede. Er betont, dass Transparenz und Good-Governance dem Zeitgeist entsprächen und zudem lobenswerte sowie respektable Werte seien.

Während seiner Rede sprach Ceferin außerdem von einer Solidaritätszahlung, die an die Mitgliedsverbände der UEFA gehen sollen. Ceferin richtete sich mit dieser Ankündigung an die Delegierten und sprach davon, dass die UEFA nicht dazu da sei, Reichtümer anzuhäufen, während die Delegierten Schwierigkeiten haben den Fußball weiterzuentwickeln.

Im Einzelnen geht es darum, dass jede der insgesamt 55 UEFA-Nationen einen Betrag von einer Million Euro bekommen soll. Dass es möglich sei, eine solche Millionenzuwendung zu gewähren, sei den exzellenten finanziellen Ergebnissen der Nationalmannschaftswettbewerbe zu verdanken.

Des Weiteren wurde DFB-Präsident Reinhard Grindel zum Vizepräsidenten ernannt. Grindel wurde außerdem in das Exekutivkomitee der UEFA gewählt und ist nun auch Vertreter der UEFA im FIFA-Rat.