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Nach Attacken auf Zieler: DFB und Köln nehmen Ermittlungen auf

Die Partie gegen den VfB Stuttgart war für den 1. FC Köln eigentlich verheerend genug. Die Rheinländer verloren mit 2:3. Der Abstand auf das rettende Ufer wird immer größer. Der Druck auf die Geißböcke vor dem Abstiegsduell mit Werder Bremen am kommenden Spieltag ist gigantisch. Eigentlich könnte der FC deshalb keine Nebengeräusche gebrauchen. Doch aufgrund des indiskutablen Verhaltens einiger sogenannten „Fans“ der Kölner in der Partie gegen die Schwaben gegenüber VfB-Keeper Ron-Robert Zieler gibt es diese nun doch. Der Kontrollausschuss des DFB hat Ermittlungen gegen die Domstädter aufgenommen. Der Klub selbst versucht, die Täter zu identifizieren.

Selbst TV-Zuschauer konnten Beleidigungen gegen Zieler hören
Zieler stammt aus Köln, was einigen Ultras offenbar reichte, den Torhüter der Stuttgarter aufs Übelste zu beschimpfen. Tatsächlich waren die Schmähungen derart laut, dass selbst die TV-Zuschauer der Partie diese ausgezeichnet hören konnten. Köln muss nachdenklich machen, dass die Beleidigungen über Megaphone aus dem Block gebrüllt wurden. Diese Megaphone dürfen nur Personen nutzen, die vom Fan-Beauftragten des Vereins dafür ausgesucht werden. Der Klub steht so deshalb tatsächlich in einer gewissen Verantwortung dafür, was passiert ist. Denn mindestens haben die als vertrauenswürdig auserkorenen Personen ihr Megaphon weitergegeben.

In einer ersten Stellungnahme reagierte der FC deshalb auch drastisch. Man werde alles daransetzen, die Schuldigen zu ermitteln. Zieler sei ein „Kölscher Jung. Die, die Beleidigungen geschrien haben, sind es nicht“, teilte der Klub zudem über Twitter mit.

Zieler nimmt es gelassen
Der Beleidigte selbst nimmt den ganzen Vorgang gelassen. Natürlich habe er gehört, was gebrüllt wurde, schließlich hätten sich die Personen nur fünf Meter hinter ihm befunden, schildert Zieler. Aber als Torhüter sei man ja einiges gewohnt. Er sei ein Kölscher Jung und bleibe es auch, schließt der Keeper des VfB. Warum die Ultras des FC immer wieder Aktionen bringen, mit denen sie erkennbar ihrem eigenen Klub schaden, wird ihr Geheimnis bleiben. Es ist bereits das vierte Mal innerhalb der letzten anderthalb Jahre, dass der DFB gegen Köln wegen der „Fans“ des Vereins ermitteln muss.